Fußbodensanierung mit Lehmplatten in Kühlungsborner Kirche

Fliesen-Fußboden für eine Feldsteinkirche aus dem Hochmittelalter 

Kirche: Die St.-Johannis-Kirche im Ostseebad Kühlungsborn blickt auf eine fast 800-jährige Geschichte zurück und wurde Übergangsstil von der Romanik zur Gotik erbaut. Die Nonnen von Parchow, einem ehemaligen Kloster bei Kröpelin, veranlassten den Bau einer schlichten Feldsteinkirche. Sie bestand nur aus einem rechteckigen Kirchenschiff, das anfangs mit einer flachen Holzdecke versehen war. Um 1400 ist die Kirche um den gotischen Chorraum und das Gewölbe erweitert worden. Der hölzerne Turm stand schon vor 1500.

Aufgabenstellung: Fußbodensanierung der Kirche mit Lehmfliesen aus eigener Herstellung, die sich in historische Bausubstanz einfügen

Arbeitsumfang: Bestandsaufnahme, Gutachten, Planung und Herstellung in eigener Manufaktur

Fläche und Material:  500 m² quadratische Bodenplatten aus norddeutscher Lehmmischung in den Formaten 20×20 cm sowie 14×28 cm

Dauer: 6 Monate für Planung, Herstellung und Restaurierung  

Landesamt für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern, Städtische Denkmalpflege 

Foto: Bernd Lasdin