Marktkirche St. Gangolf, Trier: Rekonstruktion des Mittelalter-Kirchenfußbodens beginnt
Handgefertigte Bodenplatten aus gebranntem Lehm für eine der ältesten deutschen Kirchen
Nach monatelangen Vorbereitung ist es nun soweit: In St. Gangolf in Trier, einer der ältesten Kirchen Deutschlands und dem wichtigsten Gotteshaus der Metropole in Rheinland-Pfalz, hat endlich die Rekonstruktion des Kirchenboden mit handgefertigten Lehmplatten begonnen. Insgesamt warten 630 m² Fliesen-Unikate auf ihre fachgerechte Verlegung. Sie bilden für viele Jahrhunderte die Grundlage dieser wunderschönen Kirche im Herzen Triers.
Der Kirchenboden wird für die
Restauration vorbereitet
Man kann an die Kirche St. Gangolf in Trier nicht direkt heranfahren. So muss unser Team am schmalen Rokoko-Eingang direkt auf dem Marktplatz parken.
Der Kirchenboden St. Gangolf wartet auf seinen neuen Bodenbelag
In der Kirche war der alte Bodenbelag (Archivbild) so sehr zerstört, sodass das gesamte Bodenniveau abgesenkt werden musste.
Der gesamte Kirchenboden bekommt Entkopplungsmatten
Vor der Verlegung der Ton-Platten wird die gesamte Fußboden-Fläche mit Entkopplungsmatten ausgelegt, denn nur so kann verhindert werden, dass sich die Untergrundspannung auf den neuen, festen Bodenbelag überträgt. Das erfahrene Restauratoren-Team ist wie immer gut vorbereitet . Die Arbeit schreitet zügig voran.
Weitreichende Entscheidung: Welches Verlegemuster bekommt der Kirchenboden in St. Gangolf
Insgesamt sollen 630 m² Lehmfliesen verlegt werden, die die Originale aus dem Hochmittelalter ersetzen. Kirchengemeinde und Bauträger müssen sich für ein Verlegemuster entscheiden.